Rechte von Adoptierten zur Teilnahme an der Revision des Koreanischen Adoptionsgesetzes

Sehr geehrte Frau Park Sook-Ja,

wir -- die unterzeichnenden koreanischen national und international Adoptierten, Adoptiveltern, Geburtseltern, unverheirateten und alleinerziehenden Mütter sowie verbündete Unterstützer – möchten Sie dringend bitten, koreanische national und international Adoptierte und deren Geburtsfamilien (künftig „investierte Parteien") als gleiche Partner in der Kreation, Entwicklung, Diskussion und in der Verwaltung von Südkoreas Adoptionsgesetz-Revision mit einzuschließen.

In den 56 Jahren der südkoreanischen Auslandsadoption hat die südkoreanische Regierung über diese investierten Parteien gesprochen und versucht, ihre besten Interessen darzustellen. Jedoch hat die südkoreanische Regierung es noch nicht geschaft *mit* ihnen an den Prozessen, die unwiderruflich ihre Leben beeinflussen, zu arbeiten.

Die Geburtsfamilien der koreanischen Adoptierten sind koreanische Staatsangehörige. Adoptierte fingen ihre Leben als koreanische Staatsangehörige an. Nur Südkoreas internationales Adoptionsgesetz machte international Adoptierte zu Ausländern. Obwohl international Adoptierte keine südkoreanische Staatsbürgerschaft haben, haben sie die moralische Autorität und das Recht, an den Regierungsverfahren teilzunehmen, die fortfahren, sie zu erzeugen.

Durch Ausschluß dieser investierte Parteien ignorieren die Anhörungen des Ministerium für Gesundheits, Wohlfahrt und Familie zum Adoptionsgesetz ihre Leben und die ihrer Verwandten (geschätzte 1.000.000 koreanische Staatsangehörige) die weiterhin durch das am lä ngsten laufende Adoptionprogramm zum Schweigen gebracht werden. Seit den fünfziger Jahren hat Südkorea die größte Anzahl von Kindern in der Welt für internationale Adoption freigegeben. Eine internationale Adoption kostet heute $17.000. Wie viel Geld internationale Adoption in Südkorea seit ihrer Errichtung eingebracht hat, ist derzeit unbekannt.

Indem sie diese investierten Parteien mit einschließen, reflektieren Südkoreas Adoptiongesetz-Revisionen demokratisch über 1.160.000 kombinierte Lebensjahre von Adoptierten und Verwandten von Adoptierten (ein Jahr für jedes Leben).

Als das weltgrößte und älteste internationale Adoptionsprogramm, Südkorea kann einen neuen ethischen Standard für die wahre und gerechte Representation seiner verletzbarsten Mitglieder der Gesellschaft setzen, deren Leben unwiderruflich durch Südkoreas Adoptiongesetze beeinflußt werden. Wir drängen auf die südkoreanische Regierung, diese Gelegenheit nicht verstreichen zu lassen.

Wer die Petition unterzeichnen kann: Adoptierte, Adoptiveltern, Geburtseltern, unverheiratete und alleinerziehende Mütter und verbündete Einzelpersonen und Organisationen.